Setcard 2

SPOTLIGHT: Vielfalt erfahren – Gemeinsamkeiten entdecken – Zusammenleben gestalten!

Diversity-Trainings in heterogenen Klassen an weiterführenden Schulen und Berufskollegs

Die Zusammensetzung der Klassen wird zunehmend heterogener: Menschen mit unterschiedlichen ethnischen Hintergründen, Religionen und Weltanschauungen, mit und ohne Behinderung, unterschiedlichen Geschlechts und unterschiedlicher sexueller Orientierung, Fans von verschiedenen Fußballklubs oder Popbands, „klassische“, Patchwork- oder alleinerziehende Familien, Reiche und Arme – all diese Menschen leben in Deutschland und treffen in der Schule aufeinander. Diese Vielfalt macht moderne Gesellschaften aus, bereichert sie, sorgt an einigen Stellen für Zündstoff.

Verschiedenheit als Chance

Ähnlich wie in der Culture-Clash-Komödie „Ziemlich beste Freunde“ geht es in diesem Modul darum, bei aller Verschiedenheit das Gemeinsame zu entdecken, das Trennende zu überwinden und durch gemeinsames Tun eine Erfolgsgeschichte daraus zu machen, in der Verschiedenheit als Gewinn gesehen wird. Sowohl von der Verschiedenheit als auch von den Gemeinsamkeiten können am Ende alle profitieren.

Daher rücken wir in unseren Klassentrainings nicht die Unterschiede von Menschen in den Vordergrund, sondern das Gemeinsame. Wir erkunden das konkrete MiteinanderN in Ihrer Klasse und bringen Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Kompetenzen – aber auch die Notwendigkeit, Konflikte auf persönlicher Ebene zu klären – ans Licht. So entsteht ein positives Klassenklima.

Darüber hinaus stellen unsere Diversity-Trainings eine effektive Strategie dar, Mobbing aufgrund von Stereotypen vorzubeugen oder zu bearbeiten, zählt doch die negative Bewertung von Unterschieden zum Motor von Mobbing.

Unsere Inhalte und Ziele

Vielfalt erfahren

Die Schüler*innen lernen sich besser und vertiefter kennen.

Gemeinsamkeiten entdecken

Sie werden für Unterschiede, vor allem aber für Gemeinsamkeiten sensibilisiert, ihre Stärken werden hervorgehoben.

Klassenstimmung reflektieren

Die Schüler*innen analysieren die Situation in ihrer Klasse (Zugehörigkeit, Zusammenarbeit, Konfliktpotenzial).

Konflikte klären – Optionen erproben

U. a. über Rollenspiele werden Konflikte geklärt und Handlungsalternativen erprobt (Perspektivwechsel einnehmen, Open-Mindedness fördern).

Prävention von Mobbing

Bei Bedarf sensibilisieren wir die Schüler*innen für das Thema Mobbing und bearbeiten entstandene Mobbing-Situationen.

Verabredungen treffen

Ein respektvoller Umgang miteinander wird vereinbart (Wie möchte ich behandelt werden? Wo sind meine Grenzen? Wo hört meine Handlungsfreiheit auf, da Grenzen meines Gegenübers berührt werden?).

Gemeinschaft erleben

Das neu Gelernte wird in Form von Kooperationsübungen in die Tat umgesetzt und überprüft.

 

Das Format

  • zwei Projekttage à 5 UStd. für einzelne Klassen, die sich den Herausforderungen Inklusion, Migration und heterogene Schülerschaft stellen

Unsere Methoden

  • Methoden aus der interkulturellen Arbeit und der Konfliktarbeit, handlungs- und erfahrungsbezogene Arbeitsweisen, Theaterpädagogik

Die Zielgruppen

  • Klassen 5–9 an weiterführenden Schulen und Klassen an Berufskollegs