Dieses Projekt verbindet das Angenehme mit dem Nützlichen und erwirtschaftet damit einen Erlös, mit dem Schönes entstehen kann. Ausgangspunkt war eine Klasse, die sich mit dem Thema Vandalismus im Rahmen des Unterrichtes beschäftigt hat. Die Schüler*innen fragten sich, wo ihnen mutwillige Zerstörung, Verschmutzung von Gegenständen oder Vermüllung in ihrem Lebensalltag begegnet.

Tatsächlich waren die Schüler*innen erstaunt darüber, wie viel Vandalismus sie bemerkten, wenn sie sich damit näher beschäftigten. Dabei rückte ihre Schule auch sehr schnell in den Blick. Alle Beteiligten waren sich einig, dass sie dieses Thema nicht alleine bewältigen oder lösen könnten. Es brauchte vielmehr die Aufmerksamkeit vieler dafür! Nur, wie bekommt man die Aufmerksamkeit für ein Thema, das manchmal auch unbequem ist, weil viele Beteiligte damit zu tun haben und ihr eigenes Handeln unter Umständen verändern müssten?

Es entstand die Idee, das Thema im wahren Wortsinn zu „versüßen“. Die Klasse veranstaltete einen Eisverkauf in der Pausenhalle. Gleichzeitig machten sie durch Plakate, die an den Seiten der Schlangestehenden gut platziert waren, auf Vandalismus-Missstände an der Schule aufmerksam. Zusätzlich informierten sie darüber, wie sie den Erlös der Verkaufsaktion „Eiszeit“ für Vandalismus-Projekte an der Schule einsetzen wollen. Hierfür gab es wiederum ein Ranking, welches Projekt zur Verbesserung des Lebensraums Schule bei welcher erzielten Summe möglich ist und realisiert werden kann. Bei einer Wiederholung der Aktion könnte auch schon im Vorfeld eine Umfrage stattfinden, wie der Erlös im Sinne der Vandalismus-Prävention am besten eingesetzt werden kann.