Ideenfinder

Der Gedanke der Nachhaltigkeit und der Vandalismusprävention gehen bei diesem Projekt Hand in Hand. Ziel ist es, den Schüler*innen Möglichkeiten zur Beteiligung zu bieten und sie anzuregen, über ihren Konsum und eine eventuell vorhandene „Wegwerfmentalität“ zu reflektieren.

An vielen Schulen türmen sich Berge von liegen gelassenen Kleidungsstücken. Nach einer gewissen „Ablaufzeit“ können diese Kleidungsstücke verkauft oder versteigert werden. Zusätzlich werden alle Schüler*innen aufgerufen zu prüfen, ob sie nicht zu Hause das eine oder andere ungetragene, nicht mehr geliebte Teil haben, das ebenfalls in den Verkauf gehen kann – ein richtiges Secondhand-Spektakel, das zum Beispiel im Rahmen einer Projektwoche realisiert werden kann oder in der langen Mittagspause, ein- bis zweimal im Jahr.

Wenn das Thema noch mehr Aufmerksamkeit und Begeisterung gebrauchen kann, dann kann ein regelrechtes „Klamotten-Upcycling“ entstehen. Schüler*innen hauchen den zum Teil unscheinbaren Kleidungsstücken neues Leben ein. Aus einem einfachen Sweatshirt wird ein Unikat, wenn es mit einer Kordel verschönert wird, aus einer alten Jeans wird ein Umhängebeutel. Im Netz finden sich vielfältige, leicht umzusetzende Möglichkeiten. Diese Klamotten werden sicher neue Besitzer finden. Der Erlös kann dann wieder in Projekte zur Verschönerung der Schule fließen, gespendet werden oder für andere nachhaltige Projektideen (Anschaffung eines Solarpanels) eingesetzt werden.