Detailbeschreibung

KUNST! Schöne Wände gegen Vandalismus

|   Außengelände

Viele Schulen eint das Problem, dass die Wände des Außenbereichs eher trist gestaltet und häufig stark verschmutzt sind. Sie werden daher auch eher zum Objekt von Vandalismus. Diese Erkenntnis nahmen verschiedene Schulen zum Anlass für kreative Aktionen und riefen Kunst-AGs ins Leben. Die Arbeitsgemeinschaften arbeiten sich Schritt für Schritt voran durch die Flure und um das Schulgebäude herum, um Verschönerungen vorzunehmen. Diese sind vornehmlich großflächig und dort platziert, wo die Vandalismusgefahr am größten ist oder Schäden schon aufgetreten sind. Maßgeblich ist die Einbindung der Schüler*innen mit einem möglichst hohen Maß an Gestaltungsspielraum und -freiheit. Die Möglichkeit zur Partizipation schafft im Umkehrschluss die notwendige Identifikation mit der Schule, die Vandalismus den Nährboden entzieht. Damit sich Schüler*innen nachhaltig mit ihrer Schule identifizieren, müssen in der Schülergeneration neue Kunstwerke an den Wänden entstehen. Auch die nicht unmittelbar an der AG beteiligten Schüler*innen erleben auf diese Weise, wie ihre Mitschüler*innen das Gesicht der Schule prägen und gestalten.

Das Konzept, Schutz gegen Vandalismus durch eigenverantwortliches Handeln und Planen der Schüler*innen zu erzielen, fördert die Kreativität und bietet jenseits des Lehrcurriculums viele Möglichkeiten des Lernens. Wichtig bei diesen kreativen Aktionen ist, dass die Schüler*innen selbst Vorschläge für die neu entstehenden Kunstwerke machen und dass die beteiligten Lehrer*innen ihre Schüler*innen fachkundig beraten und unterstützen.

Die Form einer freiwilligen AG bietet sich besonders an, da die Schüler*innen neben ihrem Tun und Schaffen auch viel Raum für ein freudvolles Miteinander erfahren können.

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