Themenparcours

Das Fair Mobil macht den Schulhof zum Erlebnisfeld

Wenn das Fair Mobil kommt, verändert sich das Bild eines Schulhofs: Tobeflächen werden zu Handlungsfeldern von mutigen Abenteurern und Lebensrettern, Sitzecken zu Diskussionsforen oder zu Strategiepools.

Für die Zeit des Fair Mobil-Parcours installieren wir zehn Stationen, die auch für das Auge signalisieren: Jetzt haben Kinder und Jugendliche die Chance, Schule und sich selbst einmal von einer ganz anderen Seite zu betrachten, Räume und Menschen anders zu erleben. Die Parcoursstationen, durch die ein detaillierter Ablaufplan leitet, geben der Gesamtaktion einen attraktiven Rahmen.

Das Fair Mobil – thematisch abgestimmt auf Ihre Problematik

Spielerisch − bei der Bewältigung gestellter Aufgaben, in kurzen Diskussionen oder im Rahmen erlebnispädagogischer Elemente − erörtern kleine Teams Probleme, tauschen Ideen aus oder erproben sich selbst in spannenden Situationen.

30 verschiedene Stationen aus sechs Erfahrungsfeldern stehen dafür bereit, die als kombinierte Bausteine unterschiedliche Aspekte des Miteinanders von Kindern und Jugendlichen ansprechen. So können Aktionsformen, Themenschwerpunkte oder Kommunikationsaspekte bedarfsgerecht fokussiert werden.

Foren schaffen zum Reden

Gemeinsam Probleme überwinden und Konflikte lösen

„Mal gut mit jemandem zu können ...“ ist ein vorrangiges Bedürfnis der meisten Kinder und Jugendlichen. Ernst genommen zu werden, Sichtweisen in geschützten Räumen äußern zu dürfen und Gefühle zu spiegeln bedeutet den Heranwachsenden oder Teilnehmenden sehr viel. Darum schafft das Fair Mobil Möglichkeiten zum Austausch und Foren zum Reden.

Alle Parcoursstationen bieten Möglichkeiten zur Reflexion über Ängste, Bedenken, Erfahrungen und Wünsche für die Gruppe und sich selbst. Etliche Aktionsideen drehen sich in erster Linie um das Gespräch miteinander.

Sinne erfahrbar machen

Schule anders erleben: Schulhöfe werden zu neuen Erlebnisräumen

Im Alltag treten allzu oft feine Sinneswahrnehmungen in den Hintergrund. Die Sensibilität für die eigene Wahrnehmung wieder zu schärfen heißt auch, die Antennen für die Empfindungen Anderer weiter auszufahren. Dass diese Erkenntnis zudem eine Menge Spaß bereiten kann, macht sich der Parcours zunutze: Der Fair Mobil-Parcours umfasst ein umfangreiches Set zur Bewusstmachung der Sinne.

Gemeinsam Strategien entwickeln

Merken, was los ist, selbstbewusst werden

Dass man im „MiteinanderN“ stärker ist als im Alleingang, ist zwar eine Binsenweisheit, sie gerät jedoch im alltäglichen Tun vielfach in Vergessenheit. In verschiedenen Aufgabenstellungen sind Teamgeist und Kooperation aller gefragt. Vorreiter nehmen hierbei oftmals eine neue Position hinter den sonst stillen Mitstreiter*innen ein und vermeintlich schwache Schüler*innen spielen überraschend eine wichtige Rolle bei der Umsetzung gemeinsamer Strategien.

Körper einsetzen, ohne zu verletzen

Hand in Hand Hindernisse und Blockaden überwinden

Aktion muss Bestandteil eines Spielparcours sein, wenn er den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen entsprechen will. Eine Reihe erlebnispädagogischer Methoden und Übungen im Fair Mobil verlangt von den Teilnehmenden nicht allein Körpereinsatz, sondern auch Grips und Gefühl, um Problemstellungen zu bewältigen und in der Gruppe sicher zu sein.

Digitale Medien

Welche Regeln gelten im realen Leben, welche in der virtuellen Welt?

Die Chancen, die digitale Medien bieten, sind genauso vielfältig wie die Risiken. Denn wer die Vorteile nutzen will, ist meistens auch mit den Risiken, wie z. B. der Preisgabe persönlicher Daten, Cybermobbing, Handygewalt etc., konfrontiert.

Die Medienstationen des Fair Mobils fördern die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen in breiter Hinsicht und machen erlebbar, wie ein respekt- und verantwortungsvoller Umgang auch in der virtuellen Welt gelingen kann.

Inklusion

Unterschiedliche Lebenslagen von Menschen frühzeitig wahrnehmen

Die aktive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen (primär) körperlichen Beeinträchtigungen erweitert den persönlichen Erfahrungsschatz der Teilnehmenden. Anschließende Reflexionsgespräche bieten Sensibilisierungsstrategien, in denen wiederum das Potenzial von Empathie und Respekt entwickelt wird, die für eine friedliche Konfliktlösungskultur unabdingbar sind.

FAQ zum Fair Mobil

Sie erreichen uns unter der Telefonnummer +49 251 9739-224 oder Sie schreiben uns eine E-Mail an mobile-aktion@drk-westfalen.de.

Es können maximal zwei Schulklassen pro Tag teilnehmen.

Es können maximal 60 Schülerinnen und Schüler teilnehmen.

Die Gruppen sollten aus ca. 4-5 Schüler*innen bestehen, die gemeinsam an einem Schulvormittag den Stationen-Parcours durchlaufen.
Die Einteilung sollte im Vorfeld erfolgen und gut durchdacht sein.

Wir benötigen pro Schulklasse einen Klassenraum, eine Turnhalle, ggf. eine Aula sowie zwei bis drei weitere ruhige Räume. Bei schönem Wetter kann der Stationen-Parcours auch draußen aufgebaut werden.

Diese verantwortungsvolle Aufgabe sollte von Moderator*innen durchgeführt werden, die das Mindestalter von 15 Jahren bzw. die Jahrgangsstufe 10 erreicht haben.

Aus einem Ideenpool von 30 Aktionsmöglichkeiten wird spezifisch für die jeweilige Schule ein Mitmachparcours bestehend aus 10 Stationen zusammengestellt.

  • Ankunft an der Schule: 15 Minuten vor Schulbeginn.
  • Die Projektleiter/-innen führen mit den Schüler*innen das Einführungsgespräch (ca. 90 Minuten).
  • Während des Einführungsgesprächs wird der Parcours von den Teamer*innen und den ca. 10 Moderator*innen aufgebaut.
  • Die Pause findet zwischen dem Einführungsgespräch und dem Parcours statt.
  • In der 5. und 6. Stunde findet ein Auswertungsgespräch mit den teilnehmenden Klassen statt.
  • Im Anschluss findet ein weiteres Auswertungsgespräch ausschließlich mit den Lehrer*innen ohne die Schüler statt (ca. 45-60 Minuten).
  • Der genaue Tagesablauf wird im Vorgespräch telefonisch erörtert und den zeitlichen Vorgaben der Schule angepasst.

Die Aufsichtspflicht wird nicht von unseren Mobilbegleiter*innen übernommen. Während des gesamten Einsatzes sollte Lehrpersonal anwesend sein.

Ihr besonderes Engagement in dem Bereich der Gewaltprävention sollte nicht unbeachtet bleiben. Daher ist Öffentlichkeitsarbeit für Sie und letztendlich auch für uns sinnvoll.

Die Einsatzpauschale beträgt derzeit 450,00 Euro.